Rolf Rehbold

Mitarbeitergewinnung Handwerk: Vermeiden Sie diese Fehler

Mitarbeitergewinnung Handwerk ist das Thema, über das Rolf

In diesem Beitrag erfahren Sie ganz genau wie Mitarbeitergewinnung im Handwerk funktioniert.

Lernen Sie von den erfolgreichen Betrieben und vermeiden Sie die Fehler der weniger erfolgreichen. Ja, auch im Handwerk gibt es Betriebe, die nicht um jeden Bewerber betteln müssen. Und hier verrate ich Ihnen, wie das konkret geht.

Ich komme direkt zur Sache. Die besten Methoden der Mitarbeitergewinnung beruhen auf drei Prinzipien:

  • Authentizität,
  • Kommunikation und
  • Sichtbarkeit.

Authenti… was? Keine Angst, ich hole Sie ab und erkläre genau, was ich damit meine.

Letzens fragte mich ein Handwerker bei einer Veranstaltung… “Muss ich wirklich auf Tik Tok so tun, als ob wir hier nur Partys feiern? Bei uns wird noch gearbeitet. Und die Kollegen haben gar keinen Bock auf Events.”

Und dieser Handwerker ist nicht alleine. Viele fürchten nun, dass sie sich in den sozialen Medien zum Kasper machen müssen. Nur, um einen Mitarbeiter oder Azubi zu finden? Nein, dass müssen Sie nicht. Es nützt nichts, sich von einer Agentur eine scheinbar hübsche Fassade bauen zu lassen, die gar nicht zu Ihrem Betrieb passt. Mitarbeitergewinnung funktioniert nur dann nachhaltig, wenn Sie das Versprochene auch halten können.

Wenn bei Ihnen Grillen und Ausflüge auf der Tagesordnung stehen. Prima. Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm. Es gibt genügend andere Wege.

Entscheidend ist dabei nur, dass Sie überhaupt eine Kultur schaffen, die Menschen anzieht. Weil meine Forschungen viel darüber verraten, welche Dinge die zu Ihrem Betrieb passenden Mitarbeiter anziehen, kann ich Ihnen ein guter Ratgeber sein.

Bevor Sie also irgend etwas auf Tik Tok, Facebook oder Instagram posten, um Mitarbeiter anzuziehen, lassen Sie uns reden. Zuerst analysieren, dann ggf. nachbessern und die Mitarbeiter mitnehmen lautet die Devise. Erst am Schluss, wenn das Team hinter der Botschaft steht und Klarheit herrscht, geht es nach außen.

Genau wie bei der Suche nach Kunden gilt auch für die Mitarbeitergewinnung: Klappern gehört zum Handwerk.

Was bedeutet das? Zweierlei.

Zum einen muss ein Bewerber im Internet genug Information finden, die sein Interesse steigert. Das gelingt, indem Sie die relevanten Vorteile in Ihrem herausarbeiten. Das mache ich mit meinen Kunden in einem klaren Schritt für Schritt Prozess.

MItarbeitergewinnung Handwerk

Beispielsweise baue ich eine Karriereseite, die für Bewerber alle nötigen Infos bereit hält und auch optisch den Eindruck vermittelt, wie es ist, in dem Betrieb zu arbeiten. Idealerweise überwiegen die positiven Eindrücke.

Zum anderen geht es beim Klappern darum, sichtbar zu werden. Damit kommen wir zum nächtsten Punkt.

Vielleicht gehören Sie auch zu den Handwerkern, denen Agenturen mit ihren täglichen Anrufen auf den Geist gehen. In diesen wird Ihnen der heilige Gral versprochen und ich kann Ihre Ablehnung verstehen. Aber in einem Punkt haben Agenturen Recht.

Sie benötigen Sichtbarkeit bei Ihren gewünschten Mitarbeitern. Und hier kommt es darauf an, an den richtigen Stellen sichtbar zu sein. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die sagen, dass Social Media die einzig wahre Möglichkeit ist. Allerdings gehört sie zu einem Mix durchaus dazu.

Wer nur mit klassischen Methoden arbeitet, erreicht nur einen Teil der Menschen. Nämlich diejenigen, die aktiv suchen. Ob das wirklich in Ihrer Region ausreicht wird sich ganz schnell zeigen…

Social Media wirken dann stark, wenn die unzufriedenen Mitarbeiter bei anderen nicht aktiv suchen, aber überzeugende Gründe existieren, zu Ihnen zu wechseln.

Der beste Rat, denn ich Ihnen geben kann: Erhöhen Sie Ihre Chancen durch das Vermeiden von Fehlern. Da sagen Sie: “Toller Ratschlag! Wie vermeiden ich Fehler bei der Mitarbeitergewinnung?

ERSTENS: Indem Sie folgende Fehler vermeiden:

  1. Nicht 365 Tage im Jahr für Bewerbungen sorgen, auch wenn Sie gerade keinen Bedarf haben.
  2. Aus der Not heraus jeden beliebigen Bewerber einestellen.
  3. Keine klaren Vorstellungen über die Anforderungen an einen Bewerber haben (schriftlich!)
  4. An den falschen Stellen sichtbar sein.
  5. Keine Karriereseite haben. Ohne die relevanten Informationen überzeugen Sie keine Bewerber
  6. Eine schlechte Außenpräsenz haben: Sehen die Fahrzeuge alt und schmutzig aus? Sehen die Mitarbeiter ordentlich oder ebenfalls ungepflegt aus? Wie verhalten sie sich? Aber auch: Ist die Website im 90er Jahre-Stil? (Lassen Sie mich das ändern!)
  7. Anzeige im 01815-Stil bauen. Dabei Floskeln anhäufen: “Wir suchen dringend…
  8. Anzeigen mit einer Benefit Olympiade vollmachen. Das sehen Bewerber überall.
  9. Sich auf ChatGPT beim Texten verlassen. Weil an jeder Ecke ein Experte ChatGPT empfiehlt, tun es viele. Aber: ChatGPT kann keine Wunder vollbringen. Es produziert Durchschnitt. Wenn Sie gar keinen Text zustande bekommen, ist das eine Verbesserung. Aber ansonsten schwimmen Sie nicht oben mit.
  10. Keinen guten Bewerbungsprozess haben. Wer nicht schnell und professionell ist, verliert die wenigen Interessenten dann auch noch auf der Zielgeraden.

Zweitens: Indem Sie jemanden an der Seite haben, der auch die kleinen Fehler mit großer Wirkung erkennt, können Sie unnötig ausgegebenes Werbebudget verringern.

Im Übrigen bedeutet das nicht, sofort eine Agentur zu beauftragen. Warum das so ist, erfahren Sie in meinem Enthüllungsartikel dazu. Erfahren Sie >>hier<< , was Agenturen Ihnen nicht verraten!