Die Zukunft des Social Media Recruiting
Lohnt sich Social Media Recruiting (SMR) noch? Und was muss erfüllt sein, damit SMR funktioniert? Darum geht es in diesem Beitrag.
“Wenn man SMR auf einem soliden Fundament aufbaut, klappt Mitarbeitergewinnung mit bezahlten Anzeigen nach wie vor.”
“Der Zug ist abgefahren” – Neulich bei Facebook
Neulich bei Facebook. “Der Zug ist abgefahren!” las ich kürzlich auf meine Frage, ob jemand schlechte Erfahrung mit Social Media Recruiting gemacht hat.
Das Interessante: Derjenige, der das gepostet hat unternimmt selbst recht viel im Bereich Social Media Recruiting (SMR). Durch Anzeigen zieht er Menschen auf seine Webseite. Dort erfahren die Besucher dann die Vorteile, die er seinen Mitarbeitern bietet. Und er hat dieses System offensichtlich erfolgreich umgesetzt. Denn: Sein Betrieb scheint zu wachsen.
Doch warum funktioniert SMR bei manchen Betrieben recht gut und bei manchen Betrieben überhaupt nicht?
Dazu muss man ein wenig tiefer der Frage nachgehen, was Social Media Recruiting überhaupt leisten kann. Und: welche Faktoren für SMR gegeben sein müssen.
3 Gedanken zur Frage: Was sind die Stärken und Grenzen des SMR?
Drei Punkte möchte ich hier ansprechen
Sichtbarkeit ist der größte Nutzen
1. Social Media Recruiting mit bezahlten Anzeigen bietet die Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu bekommen. Das Besondere ist, dass man die anspricht, die sich nicht aktiv auf Stellensuche befinden. Das ist die zentrale Stärke. Punkt.
Betriebe können die Zielgruppe etwas besser ansprechen als zum Beispiel in einer Zeitung. Grund dafür ist die KI bei facebook. Sie spielt die Anzeige denjenigen aus, für die die Anzeige relevant scheint. Dadurch gibt es weniger Streuverluste als bei anderen Medien. Außerdem bietet es eine Vielzahl an medialen Möglichkeiten der Gestaltung (Video, Bild, Grafik, Text).
Und genau da beginnt das “Aber”!
Fokus auf wirkliche Attraktivität wichtig
2. Wir sind in einer Zeit, in der Betriebe Mitarbeiter abwerben. Damit Ihnen dies gelingt, muss Ihr Betrieb attraktiver sein als der bisherige Arbeitgeber. Bei dem, was wirklich attraktiv ist und was nicht, haben viele Betriebe (und zumeist auch die Agenturen) sehr unscharfe Vorstellungen.
Das Problem daran ist, dass durch diese Unkenntnis Betriebe zunehmend Geld in Anzeigen verbrennen, die keine Wirkung haben.
Bislang haben diese nur deshalb funktioniert, weil andere Betriebe diesen Kanal gar nicht bedient haben. Das ist nun anders.
Denn: Seit einiger Zeit sprießen diese Agenturen landauf landab förmlich aus dem Boden, wie Pilze im Herbst. Das führt zur vermehrten Präsenz von Betrieben in Social Media Anzeigen. Und dann wird es immer mehr darauf ankommen, die richtigen Bedürfnisse potenziell wechselwilliger Bewerber zu treffen.
Deswegen empfehle ich: Anstatt einer Agentur erst einmal mit mir Kontakt aufzunehmen. Mit meinen 13 Jahren Forschung weiß ich, welche Punkte wir betonen müssen.
Das Fundament ist die Analyse
3. Die Punkten 1. und 2. betreffen die Außenwirkung. Das bedeutet zu fragen, ob der Betrieb sich als attraktivere Alternative zum bisherigen Betrieb darstellen kann
Jedoch kommt es bei der Entscheidung des Bewerbers auf zwei weitere Punkte an. Zum einen, welcher Eindruck nach dem ersten Kontakt vom Betrieb entsteht. Und zum anderen vor allem: Wie ist es tatsächlich, in dem Betrieb zu arbeiten?
Und hier mag auch ein Grund liegen, warum der ein oder andere Betrieb weniger erfolgreich ist. “Regelmäßiges Einkommen”, “flache Hierachien” und ein behauptetes “gutes Betriebsklima” reichen dann nicht mehr aus. Da nützen auch keine bunten Emojis gespickt sind.
Was ist stattdessen zu tun, damit sich Social Media Recruiting lohnt?
Zuerst setze ich mit meinen Kunden bei Punkt 3 an. Es geht darum, die Basis für den Erfolg zu legen. Da machen wir, indem wir die Bedingungen im Betrieb analysieren und verbessern. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, dass Mitarbeiter gerne in dem Betrieb arbeiten und auch bleiben.
Dies führt dazu, dass Mitarbeiter über die positiven Bedingungen berichten können. Und zwar ohne etwas vorzugeben, was nicht stimmt.
Damit können wir dann Texte und Bilder erstelen, die wir in Kampagnen nutzen. Dabei handelt es sich um für Sie passende Medien und nicht um Standard Emoji-Listen.
Fazit
SMR hilft denjenigen Betrieben, die an ihrer Mitarbeiterführung arbeiten oder hier bereits vorbildlich sind. Im Gegensatz dazu ist SMR für andere nur eine Fassade, die bei genauer Prüfung Missstände nicht wirklich überdecken kann.
Schauen Sie hier in meinen Kalender für einen kurzes Telefonat!
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